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Elf mal elf ist Bremer Recht

Ihre Zeugnisse und Ernennungsurkunden zu Kom­mis­sa­r*in­nen erhalten haben 121 Bremer Polizeibeamt*innen. Das teilte das Innenressort mit. Während 90 von ihnen ab sofort die Polizei Bremen verstärken, schließen sich 31 der Ortspolizeibehörde Bremerhaven an. Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) lobte Improvisationstalent und Geduld, die durch die Coronalage den 37 Frauen und 84 Männern bei der Ausbildung abverlangt worden sei. Mindestens zehn von ihnen haben einen Migrationshintergrund. (taz)

Hospitalisierung schlägt Inzidenz

Ab sofort gilt ein neuer Stufenplan gegen eine mögliche weitere Coronawelle im Winter. Als Leitindikator setzt Bremen künftig auf die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Sie spiegelt die Zahl der Neuaufnahmen von Corona-Infizierten in den Kliniken innerhalb der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner wider. (dpa/taz)

Werder sorgt für Stau und Lärm

Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen rechnet die Polizei am heutigen Nachmittag. Grund dafür ist die Fußball-Partie zwischen Absteiger SV Werder und dem Zweitliga-Spitzenteam des 1.FC Heidenheim. Zwar wird das Match auch ab 18.30 Uhr im Bezahlfernsehen übertragen, dennoch hofft der örtliche Profifußballklub auf Unterstützung seiner Fans im Stadion: Als erster Profiverein in Deutschland verfügt Werder nach Beginn der Coronavirus-Pandemie wieder über die komplette Besucherkapazität. Gerechnet wird mit 30.000 Zu­schaue­r*in­nen, die laut Clemens Fritz, dem Leiter Profifußball, den „kleinen Kick geben“ könnten. Für Sta­di­on­be­su­che­r*in­nen gilt die 2G-Regel: Sie müssen geimpft oder genesen sein. Zuletzt hatte SV Werder zwei Niederlagen eingefahren. (dpa/taz)

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