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Tiktok knackt die Milliarde

Nur vier Jahre nach dem Start des Onlinenetzwerks Tiktok durch den chinesischen Mutterkonzern Bytedance hat die Videoplattform nach eigenen Angaben die Schwelle von einer Milliarde aktiven Nutzern überschritten. Tiktok untermauert damit seine Position als einzige Onlineplattform mit globaler Reichweite, die nicht aus den USA stammt. Die App ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Durch die Beschränkungen während der Coronapandemie wie etwa Schulschließungen stiegen die Nutzerzahlen noch einmal deutlich an. Im vergangenen Jahr war Tiktok die am häufigsten heruntergeladene App. (afp)

Spenden für die Freiheit

Eine preisgekrönte Zeitung in Afghanistan hat für ihr finanzielles Überleben unter den Taliban eine Online-Spendenaktion ins Leben gerufen. Die Kampagne der Zeitung Etilaat-e Ruz habe bisher knapp 4.000 der angestrebten 100.000 Dollar (etwa 85.400 Euro) eingebracht, teilten die Organisatoren mit. Der Herausgeber der Zeitung twitterte am Montag, jede Spende versetze das Medium in die Lage, der Welt die Geschichten der afghanischen Bevölkerung zu erzählen. „Lassen wir die Dunkelheit nicht zum Sieger werden“, schrieb Saki Darjabi weiter. Zuvor hatte die Zeitung bekannt gegeben, dass sie ihre gedruckte Ausgabe wegen finanzieller Probleme eingestellt habe. (dpa)

Informiert durch Instagram

Zum vierten Mal in Folge hat TV Spielfilm plus mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) das Thema Bewegtbild analysiert. Die Gesamtsehdauer der Deutschen über alle Plattformen hinweg bleibt seit 2018 recht konstant bei rund 4:20 Stunden täglich. Diese Zeit verteilt sich über klassisches lineares TV, Streaming-Angebote wie Netflix und Amazon aber auch Videoportale wie Youtube und immer mehr Mediatheken. Dabei ist das klassische TV das meistgenutzte Medium (86 Prozent), um sich Bewegtbildinhalte anzuschauen, obwohl der Anteil seit 2018 leicht gesunken ist. Auch sind die öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Radiosender nach wie vor die Hauptinformationsquelle für aktuelle Ereignisse aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nur die jüngeren Befragten verlassen sich hierfür zunehmend auf soziale Netzwerke: Mit 49 Prozent konsultieren mehr unter 30-Jährige Instagram, Facebook und Co für aktuelle Informationen als die ÖR-TV-Sender (37 Prozent). (taz)

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