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Ein Haus für „Hinz&Kunzt“

Das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt hat ein neues Haus im Stadtteil St. Georg bezogen. 24 obdachlose Menschen finden in fünf Wohngemeinschaften und einer Familienwohnung ein Zuhause. Mit dem Leuchtturm-Projekt zeige Hinz&Kunzt, dass es möglich ist, obdachlosen Menschen eine Wohnung auf Dauer anzubieten, sagte Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens am Mittwoch. Der Hamburger Sozialinvestor Holger Cassens hat das Haus für mehr als 5 Millionen Euro gebaut, um es an Hinz&Kunzt zu vermieten. Zehn Jahre haben die Vorbereitungen für das Projekt gedauert. Im Erdgeschoss ist der Vertrieb des Straßenmagazins untergebracht, für Besucher stehen Duschen zur Verfügung. Die Redaktion hat helle Räume im ersten Stock, im dritten und vierten Stock befinden sich die Wohnungen. Die Möbel wurden gemeinsam mit Obdachlosen ausgesucht. Dafür hatte Hinz&Kunzt Spenden in Höhe von rund 500.000 Euro gesammelt. (epd)

FC St. Pauli plant mit 2G

Fußball-Zweitligist FC St. Pauli wird auch im Heimspiel gegen Dynamo Dresden im Rahmen des 2G-Modells nur geimpften oder genesenen Fans den Stadionzutritt gewähren. Nach einem Beschluss des Hamburger Senats vom Dienstag könnten so zum ersten Mal wieder 29.546 Zuschauer ins Millerntor-Stadion kommen. Eine Ausnahme gilt weiter für unter 18-Jährige, die mit einem negativen Schnelltest dabei sein dürfen. (dpa)

Fernwärme vom Wind

Auf dem Gelände des Heizkraftwerks in Wedel hat am Mittwoch der Bau einer der größten Power-to-Heat-Anlagen Deutschlands begonnen. Mit einer Leistung von 80 Megawatt soll sie Windstrom in Fernwärme zum Heizen von rund 27.000 Hamburger Haushalten umwandeln und bis zur Stilllegung des Heizkraftwerks 2025 den dortigen Kohleeinsatz reduzieren, erklärte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Pro Jahr könnten bis zu 100.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Wind-zu-Wärme-Anlage soll zur Heizperiode 2022/2023 in Betrieb gehen. (dpa)

S-Bahn-Bau beschleunigen

SPD und Grüne wollen den geplanten S-Bahn-Bau von Bahrenfeld über Lurup bis nach Osdorf beschleunigen. Dafür soll geprüft werden, ob die Stadt oder ein anderes Unternehmen als die DB Netz AG Bau und Planung der S32-West übernehmen kann. So soll verhindert werden, dass andere Projekte der Bahn den Bau ausbremsen. (dpa)

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