piwik no script img

nachrichten

Mail-Irrtum bei der SPD

Dank eines Mail-Irrläufers des Hamburger SPD-Distriktvorsitzenden Ole Thorben Buschhüter kennt nun jede:r Sozialdemokrat:in in Deutschland den Ortsteil Oldenfelde. Wegen eines Fehlers im E-Mail-System der SPD ging eine Einladung zu einer Distriktsversammlung in einer Senioreneinrichtung der Arbeiterwohlfahrt nach seinen Angaben nicht nur an die lokalen Genoss:innen, sondern gleich an bundesweit alle Sozialdemokrat:innen. Die SPD hat nach Parteiangaben gut 400.000 Mitglieder. (dpa)

2G ist kein Ausschluss für Kinder

Kinder und Jugendliche unter 18, die nicht gegen Corona geimpft sind, können vorerst weiter an 2G-Veranstaltungen teilnehmen. Das gab der Senat am Dienstag nach seiner Sitzung bekannt. Außerdem falle ab Samstag bei 2G-Veranstaltungen die Pflicht zum Masketragen und die Kapazitätsbeschränkung weg. Fußballstadien könnten also wieder voll werden wie früher, Erwachsene müssten für den Besuch allerdings geimpft oder genesen sein. Die 2G-Regel werde „gut angenommen“, sagte Senatssprecherin Julia Offen. Bisher hätten sich 788 Betriebe und 597 Veranstalter dafür angemeldet. Die „Ini­tiative Familie“ hatte im Vorfeld der Senatssitzung davor gewarnt, dass die 2G-Bedingung auf Kinder übertragen wird und diese ausgegrenzt werden könnten. (taz)

Autonom fahrender Elektrobus

Der fahrerlose Shuttle-Kleinbusdienst „emoin“ hat am Dienstag in Hamburg seinen regulären Dienst aufgenommen. Seit dem Morgen können sich Fahrgäste im Bergedorfer Villenviertel kostenlos etwa zum ZOB Bergedorf oder zur S-Bahn chauffieren lassen. Einen großen Andrang gab es zunächst nicht. Die maximal 18 Stundenkilometer schnellen voll elektrischen Busse verursachten ein paar kleine Staus, auch weil sie sehr empfindlich auf mögliche Störungen reagieren und oft anhalten. Die drei Busse haben zwar keine Fahrer:innen, aber aus Sicherheitsgründen Begleiter:innen, die im Notfall eingreifen können. Anders als im Linienverkehr gibt es nur virtuelle Haltepunkte und keine festen Fahrpläne. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen