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BurundiBuspassagiere massakriert

In Burundi sind mindestens 15 Menschen bei Angriffen auf einer wichtigen Fernstraße ums Leben gekommen. Nicht identifizierte Bewaffnete riegelten am Samstagabend gegen 20 Uhr die Nationalstraße 2, die von der Hauptstadt Bujumbura bis zum Regierungssitz Gitega führt, bei Rutegama in der Provinz Muramvya mit Steinen ab und eröffneten das Feuer auf jedes Fahrzeug, das sich näherte. Ein Bus und ein Auto wurden angezündet und Fahrgäste verbrannten lebendig, meldeten lokale Medien. Mindestens zwei Menschen seien bei der Flucht erschossen worden. Vor Ort zählten Augenzeugen 15 Tote, nach Militärangaben starben 17 Menschen. Am Vortag hatte das Innenministerium die Festnahme mutmaßlicher Täter eines ähnlichen Überfalls Anfang Mai mit 12 Toten gemeldet. Es habe sich um pensionierte Soldaten gehandelt. (afp, taz)

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