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Bürgermeister Tschentscher will Spekulanten zügeln

Bürgermeister Peter Tschentscher will Spekulanten wie im Fall des Holsten-Areals durch strengere Vertragsgestaltungen Einhalt gebieten. „Es geht nicht, dass wir Vereinbarungen treffen, die dann durch mehrere Wechsel der Eigentümer oder Projektentwickler immer weiter hinausgezögert werden“, sagte der SPD-Politiker. „Das Holsten-Areal ist ein Beispiel dafür, dass wir die Dinge im Interesse des Gemeinwohls klarer regeln müssen.“ Künftig sollte schon in früheren Phasen der Projekte Verbindlichkeit hergestellt werden. (dpa)

Viele Kurzstreckenflüge

Knapp 80 Prozent der Passagierflüge am Airport gehen über eine Strecke von maximal 1.500 Kilometern. Damit zählen sie nach einer großzügigen Definition zu Kurzstreckenflügen, wie der Senat der AfD-Bürgerschaftsfraktion mitteilte. Rund 25 Prozent der Passagierflüge sind kürzer als 500 Kilometern. Die Zahlen beziehen sich auf das Vor-Corona-Jahr 2019. Wegen der offensichtlichen Beliebtheit von Kurzstreckenflügen hätte ein entsprechendes Verbot, wie es die Grünen fordern, fatale wirtschaftliche Folgen für den Flughafen, warnt die AfD. (dpa)

Stadt bleibt Herrin des Hafens

Die Wirtschaftsbehörde weist die Kritik von Ver.di an einer möglichen Beteiligung des chinesischen Terminalbetreibers Cosco Shipping Ports (CSPL) am Containerterminal Tollerort (CTT) als falsch zurück. Anders als von der Gewerkschaft dargestellt, werde „dadurch das im Hamburger Hafen geltende Landlord-Prinzip nicht berührt“, versicherte die Behörde. Mit dem Landlord-Prinzip ist die Arbeitsteilung zwischen öffentlich-rechtlicher Hafenverwaltung als Eigentümer der Hafenflächen und der privaten Bewirtschaftung zum Beispiel beim Güterumschlag gemeint. (dpa)

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