leserInnenbriefe:
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Wohnungen statt Feldbetten
„Tödliche Abschiebung“,
taz Hamburg vom 6. 7. 21
Es wird nicht lange dauern und die Taliban werden das gesamte Land erobert haben. Spätestens dann sind Hunderttausende in Gefahr und auf der Flucht. Diese Menschen können sich nicht in den Nachbarländern in Sicherheit bringen. Darum müssen wir jetzt schon damit beginnen, die Evakuierung vorzunehmen. Und da jetzt schon feststeht, dass sich die anderen Staaten der „Wertegemeinschaft“ EU nicht beteiligen werden, dürfen wir keine Zeit verlieren, sondern müssen jetzt die erforderliche Infrastruktur schaffen. An eine Rückkehr ist übrigens auch nicht ernsthaft zu denken. Darum brauchen diese Menschen Wohnungen und keine Feldbetten hinter Stacheldraht. Sie brauchen ärztliche und therapeutische Begleitung. Wir müssen ihnen die Möglichkeit geben, in Deutschland selbstbestimmt und im Einklang mit ihrer Kultur und Religion dauerhaft leben zu können. Da reicht ein kleiner Deutschkurs nicht aus. Solange es also noch offene Flughäfen gibt, müssen wir diese für Luftbrücken nutzen! Vanessa M., taz.de
Omi will den Pudel ausführen
„Das Flutlicht bleibt aus“,
taz Hamburg vom 5. 7. 21
Natürlich geht es nicht um Corona. Es geht um Ruhe und Ordnung. Es geht darum, Macht zu demonstrieren, Gelegenheiten zu schaffen, bei denen die Polizei zeigen kann, wer das Sagen hat. Es geht darum, dass Omi Sonntagmorgens ihren Pudel in einem lupenreinen Stadtpark ausführen kann, ohne davon gestört zu werden, dass die Jugend, die monatelang der Omi zuliebe auf alles verzichtet hat, auch Mal wieder Spaß haben möchte. Es geht darum, dass es Spaß nur für teures Geld in der Gastro geben darf, dass draußen Feiern ein Privileg der Gartenbesitzer bleibt. Die Grünen haben Cornern auf der Schanze schon vor Corona bekämpft. Ruediger, taz.de
Müll im Park
„Das Flutlicht bleibt aus“,
taz Hamburg vom 5. 7. 21
Seit wann ist es eigentlich okay, Parks mit Scherben, Müll und Erbrochenem zu versauen? Und zwar jedes verdammte Wochenende? Suryo, taz.de
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