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notizbuch

Kerstin Preiwuß Professorin in Leipzig

Die Leipziger Schriftstellerin Kerstin Preiwuß wird zum Oktober 2021 Professorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL). Mit der W3-Professur Literarische Ästhetik tritt sie die Nachfolge von Josef Haslinger an, der Ende September 2021 in den Ruhestand gehen wird. Gemeinsam mit Ulrike Draesner (Professur Deutsche Literatur) und Michael Lentz (Professur Literarisches Schreiben) wird Kerstin Preiwuß die künstlerischen B. A.- und M. A.-Studiengänge Literarisches Schreiben am DLL betreuen und wissenschaftlich begleiten. Dabei wird ihr in den kommenden Jahren turnusmäßig auch die Aufgabe der Institutsdirektion zufallen. Kerstin Preiwuß wurde 1980 in Lübz geboren und lebt mit ihrer Familie in Leipzig. Die Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin debütierte 2006 mit dem Gedichtband „Nachricht von neuen Sternen“. Es folgten Gedichtbände, zwei Romane sowie das Sachbuch „Das Komma und das Und. Eine Liebeserklärung an die Sprache“ (2019). Kerstin Preiwuß ist seit 2021 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Neue Mitglieder der Akademie

Neben Kerstin Preiwuß hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat acht weitere neue Mitglieder zugewählt: die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Nico Bleutge, Ulrike Draesner, Michail Schischkin und Anja Utler, den Sprachwissenschaftler Thomas Gloning, die Übersetzerin Iryna Herasimovich und den Übersetzer Adan Kovacsics sowie den Literaturwissenschaftler Lothar Müller. Mit diesen Zuwahlen zählt die Akademie 188 Mitglieder.

Was macht die Buchmesse?

Und dann stellt sich längst schon wieder die Frage, wie es in diesem Herbst mit der Frankfurter Buchmesse aussieht. Jo Lendle, Verleger bei Hanser, hat sich nun auf Twitter aus dem Fenster gehängt. Er schrieb: „Auf zur Messe! Liebe Mitstreiter in den Verlagen. Eine Buchmesse ist weit mehr als die Ansammlung einzelner Bücher. Als Ganzes erzeugt sie eine Bewegung, die stärker ist als die Summe von uns Einzelnen. Ich will mir keine Welt und keine Zukunft ausmalen, in der es Buchmessen nicht mehr gibt. Daher die Einladung (und die Bitte): Stellt Bedenken, Zweifel, Kurzvorteile zurück, kommt meinetwegen mit kleinerer Besetzung, mietet Systemstände, knabbert Kekse statt Krabben, freut euch eher aufs Publikum als auf die große weite Welt. Diese Messe muss stattfinden, damit uns am Ende nicht nur Erinnerung bleibt.“

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