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Bargeld ist weiterhin beliebt

Die Nachfrage nach Bargeld ist trotz des wachsenden Trends zum Bezahlen ohne Scheine und Münzen unverändert groß. „Ich vermute, dass die Menschen in der Coronakrise aus Verunsicherung und wegen fehlender Möglichkeit, Geld auszugeben, Bargeld gehortet haben“, sagte Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann. Bei schätzungsweise 40 Prozent der Bargeldnachfrage in Deutschland vermutet die Bundesbank Hortung im Inland als Motiv.

Dabei könnte der Notenbank zufolge die Vermeidung von Negativzinsen eine zunehmende Rolle spielen. Geschäftsbanken müssen 0,5 Prozent Strafzinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB) parken. Viele Geldhäuser geben die Kosten dafür an Kunden weiter. Ende Mai 2021 waren von der Bundesbank ausgegebene Banknoten im Wert von 839 Milliarden Euro im Umlauf, 52 Milliarden mehr als ein Jahr zuvor. (dpa)

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