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5 dinge, die wir diese woche gelernt haben

1 Korrekturen heißen jetzt Anpassungen

Erst der Ärger um Sonderzahlungen, dann um ihren Lebenslauf: Annalena Baerbock hat es zurzeit nicht leicht. Kürzlich hieß es noch auf ihrer Website, sie sei Mitglied bei der Transatlantikstiftung „German Marshall Fund“ und dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Dann wurde ihr Werdegang geändert – oder wie die Partei sagt: „angepasst“. Statt „Mitgliedschaften“ lautet die Überschrift nun „Beiräte, (Förder-)Mitgliedschaften, regelmäßige Unterstützung“. Baerbock entschuldigte sich. Irgendwie beruhigend, dass auch andere ihren Lebenslauf aufhübschen, nicht nur man selbst.

2 Tiere gehen auch spazieren

Während wir Menschen uns wohl nie wieder freiwillig zum Spazierengehen treffen werden (außer, eine Pandemie zwingt uns dazu), kriegen manche Lebewesen nicht genug davon. Am Dienstag sind drei Ponys und ein Esel von einem Bauernhof ausgebüxt und durch Berlin-Pankow flaniert. Einsatzkräfte haben die Tiere dann mit Lassos eingefangen.

3 Die Warn-App ist noch zu was gut

Erinnern Sie sich noch an diese rot-blaue Corona-Warn-App, die einst locker 15 Risikobegegnungen pro Tag anzeigte und seit einem Update im Dezember so gut wie keine mehr? Falls Sie die App gelöscht haben, laden Sie sie sich wieder runter. Der neue digitale Corona-Impfnachweis „CovPass“, der nun in Deutschland schrittweise eingeführt wird, kann in der App hinterlegt werden. Das erleichtert das Reisen und Ausgehen. Sie haben kein Smartphone oder keinen freien Speicherplatz? Keine Sorge, auch das gelbe Impfheft bleibt gültig.

4 Beim Rentenalter geht noch was

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) möchte den Rentenbeginn stufenweise auf 70 Jahre anheben. „Mit einer fortgesetzten Anhebung der Regelaltersgrenze bis auf 70 Jahre ab 2052 ließe sich der Beitragsanstieg […] bremsen und gleichzeitig das Sicherungsniveau stabilisieren“, heißt es in einem Bericht. Als eine Möglichkeit wird genannt, den Rentenbeginn im Zeitraum nach 2031 pro Jahr um zwei Monate anzuheben.

5 Bald werden die Tage wieder kürzer

Endlich ist er da, der lang ersehnte Sommer – und mit ihm das Glücksgefühl, wenn man um 21 Uhr im T-Shirt durch die Stadt radelt und es draußen noch hell ist. Aber .... in knapp einer Woche werden die Tage schon wieder kürzer. Der 21. Juni ist auf der Nordhalbkugel der längste Tag des Jahres, dann steht die Sonne über dem nördlichen Wendekreis genau im Zenit. In Hamburg geht die Sonne dann erst um 21:50 Uhr unter, in Wien schon um 21 Uhr. Rieke Wiemann

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