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was macht die bewegung?

Der Copbird-Hackathon soll eine Möglichkeit bieten, sich in Teams intensiv mit dem Getwittere der Polizei auseinanderzusetzen. Fragestellungen sind zum Beispiel: Welche Begriffe verwendet die Polizei in ihren Tweets auffällig häufig? Wer retweetet eigentlich die Polizei? Wen wiederum retweeten die Behörden? Als Grundlage soll ein Datensatz dienen, der sämtliche Tweets aller deutschen Polizei-Accounts enthält. Teilnehmen kann mensch auch ohne Vorwissen. Begleitet wird der Hackathon von einer kritischen Vortragsreihe zu Polizeithemen. Weitere Informationen und Anmeldung unter ­copbird.org. Freitag, 21. Mai, 14 Uhr, bis Sonntag, 23. Mai

Für all die bedrohten Buchläden, Kiezkneipen, Spätis und Jugendzentren und gegen Zwangsräumung und Verdrängung allgemein geht es unter dem Motto „Gegen den Mietenwahnsinn – jetzt erst recht!“ mit Maske und Abstand auf die Straße. „Den Marktradikalen und Ver­mie­te­r*in­nen rufen wir zu: Das letzte Wort zum Mietenwahnsinn ist noch nicht gesprochen! Wir werden noch entschiedener und lauter auf die Straße gehen und uns gemeinsam für die solidarische Stadt von morgen einsetzen!“, heißt es im entsprechenden Aufruf. Sonntag, 23. Mai, 13 Uhr, Potsdamer Platz

Für den von Räumung bedrohten Køpi-Wagenplatz steht Anfang Juni der nächste Gerichtstermin an. Dazu erreicht die Køpi viel Solidarität weit über Berlin hinaus. Es gibt nun auch ein „Køpiplatz Soli Compilation Tape“ mit der Musik von 24 Bands aus aller Welt. Infos, wie man dieses Tape bekommen kann, werden bald auf koepi137.net veröffentlicht. Die Køpi stellt auch einiges an physischen Aktionen auf die Beine. Es soll etwa vor den Büros des Eigentümers eine Kundgebung mit Maske und Abstand geben. Dienstag, 25. Mai, 15 Uhr, Kaiserdamm 13

Bei der Sprechstunde der Roten Hilfe im Wedding kann mensch sich zu Strafbefehlen, Anklageschriften und dem Organisieren von Solidaritätskreisen informieren. „Gerne vermitteln wir auch solidarische An­wäl­t*in­nen in eurer Nähe“, heißt es vonseiten der Roten Hilfe. Dienstag, 25. Mai, 19 Uhr, Schererstraße 8

Mit einer Gedenkdemonstration soll der 85. Todestag der widerständigen Gewerkschafterin Frieda Seidlitz begangen werden. „Auch heute im Jahr 2021 verknüpft man Antifaschismus und Widerstand fast ausschließlich mit Männern. Umso wichtiger und notwendiger, endlich Frauen hervorzuheben“, heißt es im entsprechenden Aufruf. Donnerstag, 27. Mai, 16.30 Uhr, Antonplatz

Ob „großer Austausch“, „Redpilling“ oder QAnon: Antisemitische und antifeministische Verschwörungsideologien haben Hochkonjunktur. Re­fe­ren­t*in­nen der Amadeu Antonio Stiftung halten zu diesem Themenkomplex einen Onlinevortrag unter dem Titel „Unbehagen an der Moderne“. Der Zoom-Link dazu ist https://t1p.de/lfi9. Donnerstag, 27. Mai, 18 Uhr

Weitere Termine und Infos aus und zu den sozialen Bewegungen findet ihr auf Twitter @bewegungsteam

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