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nachrichten

Lebenslang für Angriff auf Frau und Kinder

Im Prozess um die versuchte Ermordung einer Frau mit einem Messer und brennendem Benzin im Stadtteil Lurup hat das Hamburger Landgericht eine lebenslange Haftstrafe verhängt. Die Strafkammer sprach den 50 Jahre alten Angeklagten am Dienstag wegen Mordversuchs in Tateinheit mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung sowie schwerer Brandstiftung schuldig. Nach Überzeugung der Kammer griff der in der Türkei geborene staatenlose Mann zunächst seine geschiedene Frau mit einem Rasiermesser an. Zuvor hatte die 40-Jährige ihm über Whatsapp erklärt, dass die Trennung von ihm endgültig sei. Als der zehnjährige Sohn der Mutter zu Hilfe kam, habe der Vater die beiden und die zwölfjährige Tochter mit Benzin übergossen. Dann zündete er den Sohn und die Frau an. Auch sich selbst setzte er mit Benzin in Brand. (dpa)

Fehler im Biologie-Abi

Wegen einer schweren Panne bei der schriftlichen Biologie-Abiturprüfung können 3.000 Schüler wählen, ob sie eine mildere Bewertung haben oder eine neue Klausur schreiben wollen. Den Schülern waren am Montag mit den Prüfungsunterlagen fehlerhafte Grafiken­ ausgehändigt worden. Der Fehler sei bei der Umwandlung von „Word“- in „pdf“-Dateien passiert und habe sich bei einer noch während der Prüfung verschickten Korrektur wiederholt. (dpa)

Ausgangssperre bleibt bestehen

Weil die Inzidenz nach Berechnungen des Senats mit 100,9 am Dienstag erneut über der Hunderter-Grenze lag, bleibt die Ausgangssperre mindestens bis Ende kommender Woche erhalten. Die Sperre soll erst fallen, wenn die Inzidenz fünf Tage lang unter 100 liegt, was frühestens kommenden Dienstag der Fall sein kann. Dann würde es weitere­ zwei Tage dauern, bis die Sperre außer Kraft trete – also im besten Fall kommenden Donnerstag. Liegt die Inzidenz auch nur einen Tag über 100, gehe die Zählerei erneut los. (taz)

Härtefallfonds für Selbstständige

Hamburg hat für durch die Coronapandemie in Not geratene Unternehmen und Soloselbstständige einen mit fast 40 Millionen Euro ausgestatteten Härtefallfonds an den Start gebracht. Er ist für Unternehmerinnen und Unternehmer gedacht, die bislang aus den unterschiedlichsten Gründen keine Coronahilfen erhalten haben, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag sagte. Voraussetzung für die Hilfe seien eine wirtschaftliche Existenzbedrohung, ein Firmensitz in Hamburg und die Zuständigkeit eines Hamburger ­Finanzamts. (dpa)

Hochschulen gehen gut los

Hamburgs Hochschulen unterstützen vor allem zu Anfang ihre Studierenden besonders gut. Das hat das CHE Hochschulranking ergeben, das am Dienstag im Zeit-Studienführer erschien. Studierende­ bewerteten die Bedingungen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), der Universität Hamburg, der MSH Medical School Hamburg und der Helmut-Schmidt-Universität. (dpa)

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