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UNREGELMÄSSIGKEITEN BEI FILMFÖRDERERNExterne Gutachter prüfen Medienboard-Finanzen

Nach dem am Freitag bekannt gewordenen Verdacht auf finanzielle Unstimmigkeiten bei der gemeinsamen Filmfördergesellschaft der Länder Berlin und Brandenburg sieht die Opposition im Abgeordnetenhaus das Image des Medienboards beschädigt. Es sei peinlich, dass mögliche Unregelmäßigkeiten nicht vor dem Jahresabschlussbericht offen gelegt wurden, sagte die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Sabine Bangert.

Zur Prüfung der Vorwürfe sind bei der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH Sonderprüfer im Einsatz, wie ein Senatssprecher Medienberichte bestätigte. Hinweise auf strafrechtlich relevante Vergehen wie Untreue gebe es aber bislang nicht. Den Berichten zufolge geht es um Haushaltsverstöße und Misswirtschaft. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz des Senatskanzleichefs Björn Böhning (SPD) habe daraufhin den Jahresabschluss für 2011 nicht bestätigt.

Die Förderanstalt der beiden Bundesländer vergibt jährlich etwa 30 Millionen Euro für Film-und Medienprojekte. (dapd)

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