Senat tagt zu Corona: Keine eigene Sputnik-Bestellung
Der Senat wird nicht in Eigenregie den russischen Impfstoff Sputnik V bestellen, wie das andere Bundesländer bereits getan haben. „Wenn der Bund in die Beschaffung geht, was Sputnik angeht, dann würden wir uns da auch um ein Berliner Kontingent bemühen“, sagte Gesundsheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Dienstag nach der Senatssitzung. Auch bei der Frage, welche Rechte Geimpfte haben sollen, sieht Kalayci keinen Berliner Alleingang: „Da warten wir gespannt auf die Vorschläge der Bundesregierung.“ Den Geimpften sind nach ihren Worten Corona-Genesene 28 Tage nach ihrer per PCR-Test zu belegenden Genesung gleichgestellt. Ein halbes Jahr später sollen sie für diese Gleichstellung aber auch eine Impfung nachweisen müssen. Für die Altenheime kündigte die Gesundheitssenatorin Neuerungen für Mund-Nasen-Schutz-Pflicht an: Die soll im Wohnbereich nicht mehr gelten, vorausgesetzt, mindestens 90 Prozent der Heimbewohner sind geimpft. (sta)
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