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was macht die bewegung?

„Es wird laut und wütend im Havelland!“ So heißt es in einem Aufruf zur Protestkundgebung anlässlich des Parteitags der Berliner AfD im Brandenburgischen Paaren im Glien. Angekündigt sind dazu Musikbeiträge von den PC TOYS aus Strausberg und von JUICY GAY x MC SMOOK. Tickets für die gemeinsame Busanreise (mit Mund-Nasenschutz und Abstand) gibt es in den Buchläden Zur schwankenden Weltkugel, Schwarze Risse und Oh*21. Abfahrt aus Berlin: Samstag, 13. März, 6.45 Uhr, Bahnhof Gesundbrunnen; Kundgebung: 8 Uhr, Gartenstraße 1–3, Tor 3, Paaren-Glien

Für den Erhalt der wenigen verbliebenen Wohn-, Kultur- und Freiräume an der Rummelsburger Bucht wird seit Langem gekämpft. Gleichwohl es bereits unzählige Unterschriften und Demos gab, auch gegen den „Bebauungsplan Ostkreuz“, wird der Protest von der Politik nicht beachtet – im Gegensatz zu den Interessen der Großinvestor:innen. Eine weitere Demonstration will nun auf die Versäumnisse der Senats- und Bezirkspolitik aufmerksam machen. Sonntag, 14. März, 14 Uhr, Hauptstraße/Kynaststraße

Am 14. März 1981 wurde die Regenbogenfabrik besetzt. Das 40. Geburtstagsjahr soll mit einem Onlinevortrag zur Vorgeschichte der Besetzung beginnen, übertragen aus dem RegenbogenCafé. Andy wird den langen Kampf um ein Kulturzentrum im Kiez zeigen und dabei unter anderem erklären, welcher geschichtliche Zusammenhang zwischen der UFA-Fabrik, dem Mehringhof und der Regenbogenfabrik besteht. Sonntag, 14. März, 17 Uhr, youtube.com/watch?v=ffP-P4ceOs8

Über 100 entwicklungspolitische Vereine und NGOs appellieren an die Berliner Landespolitik: „Berlin muss durch die Folgen der Coronakrise seine globale Verantwortung neu und konkret bestimmen“, heißt es im Aufruf des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags. Und: „Berlin muss jetzt im Rahmen eines ‚Berlin-Partner-Paktes‘ finanzielle Mittel für Projekte im Rahmen seiner Städte- und Bezirkspartnerschaften mit Kommunen im Globalen Süden zur Verfügung stellen.“ Den Aufruf mit vielen weiteren Forderungen und Möglichkeiten, selbst für globale Gerechtigkeit und gegen Rassismus aktiv zu werden, sind zu finden auf eineweltstadt.berlin

Bei der Sprechstunde der Roten Hilfe kann mensch sich zu Strafbefehlen, Anklageschriften und dem Organisieren von Solidaritätskreisen informieren. „Gerne vermitteln wir auch solidarische An­wäl­t*in­nen in eurer Nähe“, heißt es von Seiten der Roten Hilfe. Dienstag, 16. März, 19 Uhr, Schererstraße 8; Mittwoch, 17. März, 18.30 Uhr, Weisestraße 53

Weitere Termine und Informationen aus und zu den sozialen Bewegungen findet ihr auf Twitter @bewegungsteam

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