nachrichten:
Gewerkschaften fordern Geld für Uni
Die vollständige Ausfinanzierung des Wissenschaftsplans 2025 fordern die Gewerkschaften Ver.di und GEW zusammen mit 2.500 Unterstützer*innen in einem offenen Brief an Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD). Die darin vorgesehenen, aber infolge der Coronakrise infrage gestellten zusätzlichen Mittel würden dringend benötigt, um auch nur den aktuellen Stand an den unterfinanzierten Hochschulen aufrecht zu erhalten, heißt es in dem Schreiben des Bündnisses für Wissenschaft, das am Montag überreicht werden soll. (taz)
Leibniz-Gemeinschaft empfiehltFinanzierung von Tropenforschung
Das Bremer Zentrum für Marine Tropenforschung durch Bund und Länder weiter zu fördern, empfiehlt die Leibniz-Gemeinschaft. Bei ihrer turnusgemäßen Evaluierung habe die Einrichtung den Senat der Leibniz-Gemeinschaft durch die „hohe Relevanz“ der Arbeiten für das Umweltmanagement in tropischen Küstenregionen überzeugt. Gelobt wurden auch der interdisziplinäre Forschungsansatz, der Natur- und Sozialwissenschaften miteinander eng verbindet und die starken Bemühungen um den Transfer der Erkenntnisse in die Partnerländer. (taz)
Bremerhaven bekommt Geld fürs Klima
Zusammen über sechs Millionen Euro für Klimaschutzmaßnahmen erhält Bremerhaven aus dem Landeshaushalt. Das hat die Deputation für Umwelt und Klimaschutz beschlossen. Zu den Profiteuren zählt die Hochschule, die ein Sechstel davon erhält, um ihr Klimaschutzkonzept zu realisieren. (taz)
20 Haftbefehle vollstreckt
Dank französisch-niederländischer Amtshilfe der Hintermänner des illegalen Drogenhandels habhaft geworden zu sein, glaubt Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Bei sieben einschlägigen Polizeiaktionen seien seit Sommer 2020 mehr als 20 Haftbefehle vollstreckt worden, hieß es. Mindestens sechs der Gefangenen gelten der Polizei als führende Köpfe einer kriminellen Organisation, die auf Familienstrukturen aufsattelt. Involviert in deren Geschäfte waren mindestens zwei Polizeibeamte. Auf die Spur gebracht worden war die Bremer Polizei durch von französischen und niederländischen Code-Knackern dechiffrierte verschlüsselte Chat-Nachrichten. (dpa/taz)
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