südwester
: Bildungsverlierer Hund

Hunde zählen zu den großen Bildungsverlierern: Von Lockdown-vereinsamten Herrchen und Frauchen überfüttert die einen, als Vorwand für ansonsten verbotene Spaziergänge angeschafft die anderen: Die Tiere haben es nicht leicht, dabei würden sie lieber was Anständiges lernen. Doch Hoffnung keimt: In Niedersachsen dürfen ab sofort die Hundeschulen wieder öffnen, sagt das Lüneburger Oberverwaltungsgericht. Denn der „Präsenzunterricht im Bereich der außerschulischen Bildung“ sei im Freien durchaus stattbar. Ein längst fälliger Schritt, beendet er doch eine schwere Diskriminierung: Hunde können, anders als Kinder, nicht per Zoom beschult werden, verpassen massig Stoff und werden, physisch und psychisch verödet, dereinst beim Therapeuten landen. Und wer zahlt die Therapie? Eben.