was macht die bewegung?:
Im vergangenen Dezember wurden Abschiebungen nach Nigeria, Afghanistan, Guinea, Ghana, Albanien, Ukraine, Moldau, Armenien, Serbien und Georgien durchgesetzt. „Jede Abschiebung ist ein Akt rassistischer Unterdrückung und potenziell lebensbedrohlich. Das während des Höhepunkts der Pandemie zu tun macht den Rassismus, der diesem System zugrunde liegt, noch deutlicher“, schreibt das Anti-Deportation-Café in einer Einladung zur Anti-Deportation-Liefer-Küfa. Die dabei eingenommenen Spenden (5–8 Euro pro Portion) sollen von Abschiebung Bedrohten zugutekommen. Bestellen können Menschen aus Neukölln, Kreuzberg, Friedrichshain und Schöneberg das vegane Essen am Samstag bis 13 Uhr unter Angabe ihrer Straßenecke und der Anzahl der Portionen über anti_deportation_cafe@riseup.net. Zwischen 17.30 Uhr und 20.30 Uhr werden die Portionen ausgeliefert. Auch eine Selbstabholung ist möglich: Samstag, 9. Januar, 18 Uhr, Oranienstraße 45
„Die Revolution sagt: ich war, ich bin, ich werde sein“, schrieb Rosa Luxemburg nach der Niederschlagung des Januaraufstands 1919 in ihrem letzten Artikel. So ist es auch mit der traditionsreichen LL-Demo. Auch in diesem Jahr wird eine Demonstration im Gedenken an die von reaktionären Freikorps ermordeten Revolutionär:innen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht stattfinden. Der antifaschistisch-internationalistische Block mobilisiert unter dem Motto „Fight and Remember: Krise und Unterdrückung – die Antwort darauf heißt Revolution“. Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstände sind auf der gesamten Demostrecke bis zum Friedhof der Sozialisten Pflicht. Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, los geht's am Frankfurter Tor
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