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nachrichten

Weiblich*männlich? Hauptsache, gut beraten

Für Fragen rund um Intergeschlechtlichkeit gibt es in Bremen jetzt ein eigenes Beratungsangebot. Das teilt die Bürgerschaftsfraktion der Grünen mit. Die Beratungsstelle des Vereins „Trans* Recht“ mit Sitz Am Wall soll Menschen, die weder eindeutig weiblich noch männlich sind unterstützen. Eine Aufgabe wird die Beratung von Eltern von intergeschlechtlichen Kindern sein, um genitalverändernde Operationen an Minderjährigen zu vermeiden. (taz)

Looking at you, Querdenker*innen

Nach den Querelen um eine Demo der Querdenken-Bewegung in Bremen spricht sich Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) für eine bundesweite Beobachtung der Gruppierung durch den Verfassungsschutz aus. Es werde immer deutlicher, dass Menschen mit rechtsextremistischen Positionen einen prägenden Einfluss auf die Veranstaltungen der Bewegung hätten, so Mäurer. (taz)

Zum Thema

Housing First rückt näher

Träger der Obdachlosenhilfe können sich ab sofort um die Begleitung des Projektes Housing First bewerben. Ab Frühjahr 2021 sollen Obdachlose, die in anderen Hilfestrukturen gescheitert sind, eigene Wohnungen bekommen; sie werden dabei von Sozialarbeiter*innen unterstützt. Welcher Träger die Betreuung übernimmt, das entscheidet sich durch eine deutschlandweite Ausschreibung, die durch einen Beschluss der Sozialdeputation am Donnerstag nun starten kann; die Bewerbungsphase läuft bis Ende Januar. (taz)

Straßenbahn kann kommen

Die Querverbindung Ost zwischen der Straßenbahnlinie 1 und den Linien 2 und 10 hat ein Okay bekommen. Die Planfeststellungsbehörde der Verkehrssenatorin hat den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Die geplante Verbindung soll es ab 2024 ermöglichen, ohne Umsteigen von der Vahr in die östliche Vorstadt zu fahren. Der Baubeginn der 1.360 Meter langen Trasse ist für 2021 geplant. Es kann allerdings noch gegen den Beschluss geklagt werden. (taz)

Erst Lager, dann Bordell

Eine Gedenkstele erinnert seit gestern an ein Kriegsgefangenenlager. An der Grenze von Neustadt und Huchting wurden während des Zweiten Weltkriegs vor allem sowjetische Gefangene zur Zwangsarbeit genötigt. Auf dem Grundstück des ehemaligen Lagers an der Duckwitzstraße 69 ist seit gut einem Jahr ein Bordell untergebracht. (taz)

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