nachrichten:
Beschäftigte kämpfen um ihre Arbeitsplätze
Am Mittwoch haben die Beschäftigten des Gesamthafenbetriebsvereins (GHBV) für den Erhalt beider Standorte in Bremen und Bremerhaven demonstriert. Ver.di hatte zu dem Protest aufgerufen, weil der GHBV – nach Angaben der Gewerkschaft ebenfalls am gestrigen Mittwoch – seine Insolvenz beantragt hat. Ohne ihn seien „die Beschäftigten der Hafenunternehmen dem Lohn- und Sozialdumping durch Leih- und Zeitarbeit ausgesetzt“, sagt ein Ver.di-Sprecher. (taz)
Sportvereine erhalten auch nächstes Jahr Hilfe
Eine Million Euro will der Senat im Jahr 2021 für den organisierten Sport im Land zur Verfügung stellen, um pandemiebedingte Einnahmeausfälle auszugleichen. Das hat der Senat am Dienstag auf Vorschlag von Sportsenatorin Anja Stahmann (Grüne) beschlossen. „Niedrigschwellig“ sollen Vereine im nächsten Jahr insgesamt 12.000 Euro beantragen können, so Stahmann. (taz)
Diakonie warnt vor Überlastung der Pflegekräfte
Der Landesdiakoniepastor Manfred Meyer hat an die Angehörigen von Menschen in Pflegeheimen appelliert, ihre Weihnachtsbesuche zurückhaltend zu planen oder um einige Tage zu verschieben. Die psychosoziale Belastung für die Mitarbeitenden in der Pflege sei während der Pandemie besonders groß, sagte Meyer am Mittwoch. Weihnachten dürfe nicht zu einem Kollaps des Gesundheitssystems und zu einem drastischen Anstieg von Corona-Infizierten führen. (epd)
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