piwik no script img

neue kuratoriumsmitgliedertaz Panter Stiftung bekommt Zuwachs

Foto: Anja Weber

Das Kuratorium der taz Panter Stiftung wird ab sofort durch Bascha Mika und Deniz Yücel verstärkt. Damit konnten zwei gewichtige Stimmen für dieses Gremium gewonnen werden. Beide waren der taz schon früher eng verbunden.

Bascha Mika arbeitete 21 Jahre lang in der taz, von 1998 bis 2009 als deren Chefredakteurin. Von 2014 bis 2020 leitete die Journalistin und Publizistin die Frankfurter Rundschau. Ihre Motivation mitzumachen, beschreibt sie so: „Pressefreiheit ist ein Lebensmittel für die Demokratie. Um sie zu verteidigen, braucht es verantwortungsvollen Journalismus. Einen Journalismus, wie ihn die taz Panter Stiftung fördert.“ Deniz Yücel arbeitete von 2007 bis 2015 als Redakteur bei der taz und leitete auch die Workshops für Nachwuchsjournalist*innen der Stiftung an. Er wechselte als Türkei-Korrespondent zur Welt mit bekanntem Ausgang. Auf die Frage, warum er mitmacht, antwortet er: „Ich habe die Einladung sehr gerne angenommen, weil mir zu meiner Zeit als taz-Redakteur die alten tazler auf die Nerven gingen, die erzählten, dass früher alles besser war, weshalb ich mich darauf freue, den heutigen tazlern zu sagen, dass früher alles besser war. Und natürlich, weil die taz Panter Stiftung großartige Arbeit leistet, zu der ein wenig beizutragen, mir eine Ehre ist.“

Foto: Karsten Thielker

Die taz Panter Stiftung organisiert Workshops zur Pressefreiheit und vergibt den taz Panter Preis. Etwa 5.000 Spender*innen finanzieren jährlich mit einem Etat von etwa 700.000 Euro die Projekte der Stiftung. Das Kuratorium besteht derzeit aus 14 Mitgliedern und ist unter anderem für die Mittelvergabe zuständig. Konny Gellenbeck

Weitere Informationen unter taz.de/stiftung

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen