lichtblick der woche: 3. Stunde: Klima-Klassenarbeit
Hefte raus – Klassenarbeit! Wie senken wir mit veganer Ernährung unseren CO2-Fußabdruck?“. So könnte es bald in der dritten Stunde am Montag in allen Schulen der Welt heißen. Oder auch in der ersten Stunde am Donnerstag zum Thema Öko-Energien. Oder wann immer zu welchem Klimathema auch immer. Jedenfalls: Das Thema soll als ordentliches Schulfach in allen Bildungseinrichtungen gelehrt werden, fordert jetzt eine weltweite Kampagne der Umweltorganisation Earth Day von den UN-Staaten. Es brauche klimapolitisches Grundwissen, um der jungen Generation die Wissenschaft und die Risiken, aber auch die spannenden Wege zu Lösung der Krise beizubringen – und zwar „als Pflichtfach, mit qualitativer Klima- und Umweltbildung und einem Fokus auf bürgerschaftliches Engagement“. Schon bei der nächsten UN-Klimakonferenz in einem Jahr im schottischen Glasgow sollen möglichst viele Regierungen mit Ideen anreisen, wie man die Klimakrise auf den Lehrplan der Schulen setzt. Unterstützung bekommt die Initiative von Lehrerverbänden, Gewerkschaften, Umweltverbänden und Bürgermeistern. Allerdings: Die meisten Kids wissen doch (siehe Fridays for Future) bereits jetzt oft schon besser Bescheid als ihre Eltern und Großeltern. (bpo)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
