was macht die bewegung?:
Ans Mutterwerden und -sein sind verschiedenste Erwartungen, Überzeugungen und Normvorstellungen geknüpft, die oft gar nicht bewusst sind und womöglich unhinterfragt als „natürlich“ erscheinen. Für viele erzeugt das enormen Druck, der zu inneren wie äußeren Konflikten führen kann. Ein Workshop, der sich an Frauen (unabhängig von ihrem bei Geburt bestimmten Geschlecht) richtet, will diese Erwartungen kritisch hinterfragen. Außerdem sollen persönliche Perspektiven und Handlungsweisen erarbeitet werden. Mit Unkostenbeitrag. Um Anmeldung unter mutterschaffttransformation@posteo.de wird gebeten. Freitag, 16.10., 17 Uhr bis Sonntag, 18.10., 14 Uhr, Bernkasteler Straße 78.
„Die Coronapandemie stellt unsere Gäste und uns vor besondere Herausforderungen. Wir arbeiten an einem Konzept um auch diesen Winter aufzumachen“, heißt es in einem Aufruf zum ehrenamtlichen Engagement bei der Kältehilfe im Mehringhof. Um Anmeldung zum Infotreffen unter kaelteschutz@riseup.net wird gebeten. Freitag, 16.10., 19 Uhr, Gneisenaustraße 2a.
Ab dem 3. Dezember 2020 sitzen mindestens 86 G20-Aktivist*innen auf der Anklagebank, wenn die Rondenbarg-Prozesse beginnen. Die Initiative Gemeinschaftlicher Widerstand will bei einer Podiumsdiskussion auf vergangene G20-Prozesse blicken und darüber diskutieren, wie praktische Solidarität organisiert werden kann. Mit dabei: Fabio, der fünf Monate in Untersuchungshaft saß, Igor Gores, Bundesvorstand der Roten Hilfe und Gabriele Heinecke, Rechtsanwältin. Samstag, 17.10., 19 Uhr, Emmaus-Kirche, Lausitzer Platz 8A.
Bei der Rote-Hilfe-Sprechstunde im Wedding kann mensch sich zu Strafbefehlen, Anklageschriften, Briefen der Polizeibehörden und dem Organisieren von Solidaritätskreisen grundlegend und praktisch informieren. „Gerne vermitteln wir auch solidarische Anwält*innen in eurer Nähe“, heißt es von Seiten der Roten Hilfe. Dienstag, 20.10., 19 Uhr, Schererstraße 8.
Die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) will für die Gemeinnützigkeit ihres Vereins demonstrieren, die im November 2019 durch das Berliner Finanzamt entzogen wurde. „Diese Entscheidung muss zurückgenommen werden – kommt zur Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus und zeigt euch solidarisch“, heißt es im Aufruf. Mittwoch, 21.10., 18 Uhr, Niederkirchnerstraße 5.
Weitere Termine findet ihr auf taz.de/bewegung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen