piwik no script img

Friedensarbeit An den Gräbern der Ermordeten

Das Andenken erneuern: Anlässlich des Anti-Kriegstags am 1. September hatte der Verein „Deutsch-Russische Friedenstage Bremen e. V.“ dazu aufgerufen, die Gräber der meist durch Zwangsarbeit ermordeten Kriegsgefangenen aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Frankreich, Polen und den Niederlanden zu reinigen: Die NS-Opfer, nach ihrem Tod zunächst am Rande der Lager in und bei Bremen verscharrt, waren 1952 auf den Osterholzer Friedhof umgebettet worden. Dort halfen am vergangenen Wochenende im Anschluss an eine kurze Gedenkrede unter dem Motto „Kein Gras drüberwachsen lassen“ mehr als 40 Bürger*innen dabei, die Namen auf den mit Algen, Schmutz und Moos bedeckten Grabsteinen wieder sichtbar zu machen. Ende September soll in einem weiteren Einsatz die Arbeit fortgesetzt werden. Foto: Horst Otto/DRFTB e. V.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen