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Facebook-Kommentare haben Folgen für drei Polizisten

Drei Bremer Polizisten erwartet nach diskriminieenden Äußerungen auf Facebook ein Disziplinarverfahren; das teilte ein Sprecher der Polizei mit. Nach einem Bericht von Buten un Binnen über eine Massenschlägerei in der Neustadt hätten sich die Beamten in den Sozialen Medien gegenüber Tatverdächtigen „in zynischer, abfälliger und teils diskriminierender Art und Weise“ geäußert, heißt es im Polizeibericht. „Die für Beamte gebotene Zurückhaltung wurde durch die Kommentare verletzt“, so Polizeivizepräsident Dirk Fasse. Der Hinweis auf die Kommentare sei aus der Polizei selbst gekommen, sagt Polizeisprecher Nils Matthiesen. Bis zum Abschluss des Disziplinarverfahrens werden die Polizisten in den Innendienst versetzt. (taz)

CDU-Abgeordnete will Geflüchtete aufnehmen

Nach dem Brand in Moria hat die Bremer CDU-Bundestagsabgeordnete Elisabeth Motschmann die Bundesregierung aufgefordert, sofort 5.000 Flüchtlinge aus dem Lager aufzunehmen. „Es war verantwortungslos, hier nicht wirksam zu helfen“, so Motschmann über vergangene Entscheidungen der Bundesregierung. (taz)

Legal, illegal - Bronzemann darf bleiben

Die als „Bronzemann“ bekannt gewordene Skulptur eines anonymen Künstlers in den Bremer Wallanlagen darf bleiben und wird mit einer ordnungsgemäßen Sicherung versehen. Das sei mit dem Künstler vereinbart worden, teilt die Senatspressestelle mit. Die Skulptur eines Obdachlosen mit Einkaufswagen hatte der Künstler im Juni in einer Guerillaaktion aufstellen lassen. (taz)

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