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Privatschulen erleben Boom

DÜSSELDORF taz ■ Nordrhein-Westfalens Privatschulen liegen im Trend: Seit der ersten PISA-Studie im Jahr 2000 schicken in Nordrhein-Westfalen immer mehr Eltern ihre Kinder auf Privatschulen. „Die Schulen platzen häufig aus allen Nähten und haben zumeist lange Wartelisten“, sagte der Geschäftsführer des Privatschulverbandes NRW, Roman Friemel. Vor allem an Grundschulen und in den fünften Klassen müssten oft Bewerber abgelehnt werden. Im kommenden Schuljahr werden etwa 7,5 Prozent mehr Schüler an Privatschulen lernen als 2000. Insgesamt lernen 6,2 Prozent der NRW-Schüler an diesen Schulen.

Kritisch betrachtet die LandesschülerInnenvertretung diese Entwicklung. „Bildung muss staatlich bleiben“, sagt Sara Loetz vom Vorstand. Das Land dürfe die Privatschulen nicht noch unterstützen. Sie förderten die Bildung von Eliten, ärmere Kinder hätten keine Chance, diese Schulen zu besuchen. JOE

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