brief des tages:
Klima-Alarm in Sibirien
„Apokalypse der Woche: Feuer in Arktisnähe“, taz vom 27. 7. 20
38 Grad Celsius zeigte das Thermometer am 20. Juni dieses Jahres. Allerdings nicht bei uns in Mitteleuropa sondern im sibirischen Werchojansk. Diese Temperatur ist der höchste jemals registrierte Wert nördlich des Polarkreises! Werchojansk ist eigentlich als Kältepol aller bewohnten Gebiete der Erde bekannt. Klimaforscher schlagen Alarm. Die Hitze in Sibirien könnte gigantische Naturkatastrophen nach sich ziehen. Wenn der dort vorhandene Dauerfrostboden (Permafrost) auftaut, werden Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid und Methan freigesetzt. Der Klimawandel wird sich beschleunigen! Das ist auch nachweisbar an den gemessenen Temperaturen in der Arktis, die drei- bis viermal schneller steigen als der weltweite Temperaturdurchschnitt.
Was können wir tun, um das verhindern? Wir müssen uns mäßigen. Wir alle müssen dafür sorgen, dass weniger Treibhausgase ausgestoßen werden! Wir müssen unseren Lebensstil ändern. Wir alle müssen unseren Energieverbrauch senken.
Das sind wir den Menschengenerationen schuldig, die hoffentlich noch nach uns kommen. Dieter Lehmann, Falkenberg/Elster
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