piwik no script img

nachrichten

Polizei verbietet Kiosk-Bier im Schanzenviertel

Auch in der Nacht zum Sonntag sind die Polizei und die Bezirksämter in den Ausgehvierteln auf St. Pauli und in der Schanze wieder eingeschritten, um der Coronaseuche Einhalt zu gebieten. Im Schanzenviertel seien wegen des dichten Andrangs feierlustiger Besucher in vier Fällen Außer-Haus-Verkaufsverbote für Alkohol ausgesprochen worden – drei durch die Polizei, eines durch das Bezirksamt Altona, sagte eine Polizeisprecherin. Auf St. Pauli wurde die Große Freiheit wegen des hohen Besucherandrangs mehrfach von der Polizei abgesperrt, weil Abstand halten im Gedränge nicht mehr möglich gewesen sei. In drei Clubs habe es Beanstandungen gegeben. (dpa)

18 neue Coronainfektionen

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen lag auch den vierten Tag in Folge im zweistelligen Bereich. Seit Sonnabend kamen 18 neue Fälle hinzu, wie die Gesundheitsbehörde am Sonntag mitteilte. In den vergangenen sieben Tagen gab es nach Angaben der Behörde insgesamt 65 Neuinfektionen. Das sind 4,6 pro 100.000 Einwohner. Das Infektionsgeschehen in Hamburg liegt damit nach wie vor weit unter dem Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche, der erneute Einschränkungen nötig machen würde. (dpa)

Thering: Söder kann Kanzler

Die Zeiten, da ein Bayer für Norddeutsche als Bundeskanzler undenkbar war, sind vorbei. „Ich persönlich könnte mir auch einen Kanzler Söder sehr gut vorstellen“, sagte der Fraktionschef der CDU in der Bürgerschaft Dennis Thering der dpa. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hätten in der Coronapandemie bewiesen, dass sie gute Krisenmanager seien. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen