piwik no script img

MohrenstraßeUnterstützung von Wissenschaftlern

Der im Juni veröffentlichte Brief der „Nachbarschaftsinitiative Anton-Wilhelm-­Amo-Straße“ zur Umbenennung der umstrittenen Mohrenstraße hat bei über 100 Wissenschaftler:innen Anklang gefunden. Die Ini­tiative, die von dem in der Mohrenstraße ansässigen Institut für Europäische Ethnologie ins Leben gerufen wurde, fordert eine „respektvolle Umbenennung“ als Konsequenz einer kritischen Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonial­geschichte. Für europäische Ethnolog:innen sei die Adresse „eine besondere Ironie der Wissenschaftsgeschichte und unseres heutigen wissenschaftlichen Selbstverständnisses“. Amo (geboren um 1700), gilt als erster schwarzer Gelehrter und Philosoph Deutschlands. Zudem setzte er sich für die Rechte von Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland ein. (taz)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen