Deutsche Wohnen
: Investor will in Berlin bleiben

Die Deutsche Wohnen will trotz Mietendeckels und Enteignungs-Volksbegehrens weiter in Berlin investieren. „Berlin ist und bleibt unser Kernmarkt“, sagte Vorstandschef Michael Zahn der Berliner Morgenpost am Sonntag. Der Schwerpunkt werde nicht verlegt. „Wir sind gerade dabei, die ersten größeren Neubauprojekte in Berlin zu starten.“ Zahn sprach unter anderem über den Neubau von rund 600 Wohnungen im Charlottenburger Westend. Berlins größter privater Vermieter wird an der Frankfurter Börse von Montag an im Leitindex DAX geführt. 116.000 von 160.000 Wohnungen des Konzerns liegen in Berlin. Der Senat prüft gerade, wie es mit dem Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ weitergeht. Die Initiatoren haben in der ersten Stufe 77.000 Unterschriften gesammelt. Zudem sind die Mieten seit Februar auf dem Stand vom Juni 2019 eingefroren. (dpa)