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BERLIN VOGUE OUT

„Strike the Pose!“, forderte Madonna 1990 ihr Gefolge im Song „Vogue“ auf, und spätestens dann kam der Mainstream mit dem glamourösen Discotanz in Berührung, der sich Vogueing nennt. Während der 70er Jahre entstand Vogueing in den queeren Ballrooms von New York, wo schwule Afroamerikaner und Latinos in streng linearen und rechtwinkligen Arm- und Beinbewegungen tanzten, inspiriert von den Posen der Models aus der Zeitschrift Vogue. Dieses Wochenende findet „Berlin Vogue Out“, das erste Vogueing-Festival Deutschlands, statt. Nach einer eröffnenden Diskussion heute Abend im Archiv der Jugendkulturen mit prominenten Gästen wie dem New Yorker Hector Xtravaganza, die die Geschichte und den Empowerment-Aspekt des Vogueing erörtern, gibt es am Wochenende Tanz-Workshops von Szenegrößen und den schrillen Vogue-Ball im Lux in Kreuzberg. Dort treten am Samstagabend Wettbewerber aus Amsterdam, Paris und Hamburg in verschiedenen Kategorien wie „Butch Queen Sex Siren“ gegeneinander an. FAY

■ Berlin Vogue Out Welcome/Diskussion: Archiv der Jugendkulturen,

Fidicinstraße 3, Fr., 19 Uhr, Eintritt frei

■ Vogueing Workshops: Studio SoniC: Reichenberger Str. 124, Sa., 12 Uhr, So., 14 Uhr, Anmeldung unter berlinvogueball@hotmail.de

■ Berlin Vogue Ball: Lux, Schlesische Str. 41, Sa., 20 Uhr, 12/10 Euro

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