tazplan im exil:
Kein normaler Wedding
Mit dem Programm „SoS (Soft Solidarity)“ blickt die Galerie Wedding zurück auf den Wedding als Arbeiterbezirk Anfang des 20. Jahrhunderts, besser bekannt als „Roter Wedding“. Im November widmet sich dann die SoS Assembly heutigen Formen der Solidarität. Der Umgang mit Covid-19 bringt die Frage auf den Tisch: Dass der Begriff „Systemrelevanz“ auch „Systemirrelevanz“ impliziert und sich auch aus der kapitalistischen Normalisierung eines Kosten-Nutzen-Blicks auf Menschen speist, thematisiert heute um 19 Uhr Nataša Ilić, Ko-Kuratorin der Galerie, mit dem Instagram-Live-Talk „Ein Märchen von der Normalisierung“: www.instagram.com/galeriewedding.
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