leserInnenbriefe:
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Nachvollziehbare Forderung
„Behandlung nur gegen Daten“,
taz nord vom 24. 4. 20
Natürlich lebt niemand in der Illegalität, weil es so bequem ist, ebenso natürlich hat eine staatliche Behörde das Interesse, illegales Handeln zu unterbinden – insofern, ist die Ansage der Hamburger Gesundheitsbehörde, wer eine medizinische Versorgung möchte, der möge sich anmelden, um dann die illegal sich hier aufhaltenden Menschen zu registrieren, doch nachvollziehbar. mlevi, taz.de
Schöne neue Profitquelle
„Wer Geld will, macht sich nackt“,
taz nord vom 23. 4. 20
Daten sind bares Geld wert. Es gibt schon Gründe dafür, weshalb hier „Privat“ vor Staat geht. Ob nun dieser Anbieter oder die Schufa oder die Bertelsmann-Stiftung, die über eine Tochter die elektronische Krankenversicherungskarte in ihren Fingern hat. 80 Millionen Krankenversicherte sind eine solide Basis für Renditeerwartungen. Man muss ja nicht kleinlich sein: Wir haben ja alle nichts zu verbergen und Edward Snowden ist eine Erfindung der Chinesen. Dieter Drabiniok, taz.de
Es gäbe bessere Lösungen
„Wer Geld will, macht sich nackt“,
taz nord vom 23. 4. 20
Das ist geradezu kriminell. Da wird ein IT-Dienstleister auf dem „kleinen Dienstweg“ beauftragt und die KundInnen haben keine Wahl. „Was machen die Solo-Selbstständigen und Kleinunternehmer, die kein Smartphone besitzen – oder jene, deren Betriebssysteme zu alt sind?“ Es gibt Verfahren, die auf so ziemlich jedem Computer laufen. Pretty Good Privacy (PGP) ist 29 Jahre alt! Es war genug Zeit, eine dezentrale Public-Key- Infrastruktur einzuführen, dass wir jetzt nicht diese Situation hätten. Es war offensichtlich nicht gewollt. Tomás Zerolo, taz.de
Religionsfreiheit braucht keinen Lärm
„Muezzine müssen auch akustisch fasten“,
taz nord vom 22. 4. 20
Ich bin froh, nicht mehr vom ständigen Läuten der Kirchen belästigt zu werden. Es ist der Horror neben einer Kirche zu wohnen, die alle Viertelstunde läutet, Tag und Nacht. In islamischen Ländern erfolgt der Ruf fünfmal am Tag, von früh bis spätabends, und am Freitagmittag dauert es bis zu einer Stunde. Nein Danke. Religionsfreiheit braucht keinen Lärm, aber offene Kirchen. Nebenbei, es ist bemerkenswert, wie jetzt alle diese Krise ausnutzen wollen, um alte Forderungen neu auf den Tisch zu bringen. Geli75, taz.de
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