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Ebola-Epidemie im Kongo nicht beendet

In der Demokratischen Republik AKongo ist die für Ostermontag geplante Verkündung des Endes der seit August 2018 wütenden Ebola-Epidemie ins Wasser gefallen. Ein neuer Infektionsfall am Karfreitag sowie ein zweiter am Ostersonntag setzten der von der Weltgesundheitsorganisation gesetzten 42-Tage-Frist ohne Ebola-Infektion, die einem offiziellen Seuchenende vorausgehen muss, ein vorzeitiges Ende. Beide neuen Infizierten sind mittlerweile gestorben: ein 26-jähriger Mann und ein 11-jähriges Mädchen. Die Gesamtzahl der Ebola-Toten stieg damit auf 2.267. Weil die Epidemie jetzt offiziell andauert, kann die Infrastruktur zu ihrer Bekämpfung nicht wie geplant zum Kampf gegen das Coronavirus umgewidmet werden. Das Land zählt 235 Coronavirus-Infizierte, von denen 20 gestorben sind. (taz)

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