VORMERKEN: Auf den Mond schießen – fantastische Oper im Köpenicker Licht-Garten
Der Mond gehört seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Traumreisezielen der Menschheit. Was diese Faszination beflügelt, ist unklar, denn so viel scheint da oben ja nicht zu passieren. Oder doch? In Jacques Offenbachs fantastischer Operette „Die Reise zum Mond“ aus dem Jahr 1875 soll der Mond als neues Heim für den nervtötenden Sprössling des Königspaars hinhalten. Als König Bauch und Königin Plasteline den ADHS-kranken Prinzen Übermut buchstäblich auf den Mond schießen wollen, landen sie versehentlich ebenfalls in der Rakete und begegnen auf dem Mond einer fremdartigen Gesellschaft. Die Junge Oper Berlin führt das komische Stück ab morgen in Köpenick auf, wo der gesamte Licht-Garten zur Spielfläche der Erd- und Mondmenschen wird.
■ Die Reise zum Mond: Licht-Garten, Alter Markt 6. Donnerstag bis Samstag 20.30 Uhr, Sonntags 16 Uhr (bis 7. 9.). 15/11 Euro
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