Bildung in Berlin: Sekundarschule ist voll gefragt
Die Mehrzahl der Eltern von Berliner Sechstklässlern hat sich erneut gegen das Gymnasium als weiterführende Schule entschieden. Für die siebte Klasse ab dem kommenden Schuljahr gab es insgesamt 25.173 Anmeldungen, 42,4 Prozent davon für ein Gymnasium (2019: 42,1 Prozent), 57,6 Prozent für eine Integrierte Sekundarschule oder Gemeinschaftsschule (2019: 57,9 Prozent). Das teilte die Senatsverwaltung für Bildung am Montag mit. An Gymnasien ist das Abitur schon nach 12 Jahren, an Sekundar- und Gemeinschaftsschaftsschulen nach 13 Jahren möglich, an Gemeinschaftsschulen bleiben die Schüler durchgehend zusammen. Auf einige Gymnasien können Schüler allerdings bereits in der fünften Klasse wechseln. Mit 26.282 war die Zahl der Plätze für Siebtklässler diesmal um 1109 höher als die der Anmeldungen, im vergangenen Jahr waren es nur 174 freie Plätze. (dpa)
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