nachrichten:
Messe verschoben
Wegen der anhaltenden Ausbreitung des neuartigen Coronaviruses wird die Hannover Messe verschoben. Die weltgrößte Industrieschau war vom 20. bis 24. April in der niedersächsischen Landeshauptstadt geplant. Voraussichtlich neuer Termin ist vom 13. bis 17. Juli. Dies teilte die Deutsche Messe AG am Mittwoch mit. (dpa)
Aktivist*innen vor Gericht
Heute beginnen am Lingener Amtsgericht mehrere Prozesse gegen Atomkraftgegner*innen. Diese hatten am 21. Januar 2019 die Zufahrt zur nuklearen Brennelementefabrik der Firma Framatome-ANF blockiert. Die Polizei räumte nach mehreren Stunden und erteilte Platzverweise an alle 16 Demonstrant*innen. Die Staatsanwaltschaft ermittelte und versendete Strafbefehle wegen versuchter Nötigung. Gegen diese legten die Aktivist*innen Widerspruch ein. Nun wird in 16 einzelnen Verfahren gestritten. In der Brennelementefabrik in Lingen, die bereits seit 40 Jahren besteht, gab es bereits häufig Störfälle –unter anderem einen Brand im Dezember 2018. Die Firma beliefert AKW in mehreren europäischen Ländern.Umweltverbände und Initiativen verlangen schon länger die Schließung der Anlage. (taz)
450 Jobs in Gefahr
Der VW-Sitzhersteller Sitech macht, wegen zweier geplatzter Großaufträge aus dem eigenen Konzern, seinen Standort in Hannover dicht. Betroffen von der geplanten Schließung sind rund 450 Arbeitsplätze, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zuvor hatte es Streit mit dem örtlichen Betriebsrat über Preise und Bedingungen der weiteren Zusammenarbeit gegeben. Auf etwaige betriebsbedingte Kündigungen soll nach Möglichkeit verzichtet werden. (dpa)
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