Berlinische Galerie: Orientierungsverlust
Man benötigt keinen Computer, um festzustellen, dass die Menge an Informationen, die uns von Kindheit an umgibt, in solcher Masse auftritt, dass uns nur scheinbar die freie Wahl bleibt. Im unüberschaubaren Angebot greifen wir eben doch meist zu Dingen, die uns bekannt vorkommen, und beschäftigen uns mit Menschen, die Vertrautheit ausstrahlen. „Moses Möglichkeiten“, Catrin Ottos jüngste raumfüllende Installation aus Fotografien und realen Gegenständen, zeugt von der Verwirrung, die entsteht, wenn soziologisches Bewusstsein auf Wissen stößt, das aus einer anderen Welt zu kommen scheint. MJ
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