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was tun in bremen?

Do, 6. 2., 19.30 Uhr, Bremer Presseclub

Der letzte Stern

Die gute Nachricht zuerst: Die Sterne bringen Ende Februar ihr 12. Album raus und das ist natürlich supertoll. „Die Sterne“ soll es heißen, was irgendwie lustig ist beim 12., gleichzeitig aber auch ein bisschen traurig. Was uns auch gleich zur schlechten Nachricht bringt, dass die Sterne seit eineinhalb Jahren eigentlich nur noch ein Stern sind, weil Bassist Thomas Wenzel und Schlagzeuger Christoph Leich ja nun gegangen sind. Und wie das mit den kollaborierenden (und durchaus namhaften) Gastmusiker*innen so klappt, das wissen auch wir noch nicht, obwohl die Daumen selbstredend gedrückt sind. Viel drängender ist gerade aber ohnehin, dass Last-Stern-Standig, Frank Spilker, schon kommende Woche nach Bremen kommt, um im Presseclub im Schnoor vom Musikmachen zu erzählen, von der Hamburger Schule und vom Bücherschreiben. Und vom neuen Album soll es dann auch schon ein bisschen was zu hören geben: total exklusiv, so heißt es. Viel Spaß!

Do, 6. 2., 22 Uhr, Theater Bremen, Kantine

Es war einmal: der Pop

Es waren zwei der wichtigsten Alben der ausgehenden 90er-Jahre – wenn nicht insgesamt für die ins Elektronisch umschlagende Indie-Musik: Björks „Homogenic“ (1997) und Radioheads „Kid A“ (2000). Beide wurden zurecht von der Kritik gefeiert und beide waren trotz aller Unterschied ähnlich verunsichernd, weil (eigentlich bis heute) nicht so richtig klar geworden war: Ist das nun der Anfang oder das Ende einer Epoche? Inzwischen ist’s vor allem eins: lange her nämlich. Lang genug jedenfalls, dass man mit den großen Experimenten von einst heute selbst schon wieder herumspielen kann. In Bremen werden beide vom Ensemble Wooden Elephant neu interpretiert: live vom Streichquartett und mithilfe verschiedener Objekte, die längst nicht alle als Musikinstrument gedacht waren. Und das übrigens in der ohnehin ganz wunderbaren Reihe „Kantine 22“ am Bremer Theater. (jpk)

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