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5 dinge, die wir diese woche gelernt haben

1 Mädchen kämpfen fürs Klima

Da ist nicht nur Greta Thunberg, weltweit kämpfen Mädchen für die Umwelt. Vier Namen zum Merken: Ellyanne Wanjiku, 9, hat in Kenia bisher 1.500 Bäume gepflanzt von einer Million, die sie pflanzen will. Milou Albrecht, 15, organisiert in Australien Klimastreiks. Autumn Peltier, 15, kämpft gegen die Ölindustrie und für sauberes Trinkwasser in Kanada. Marinel Sumook Ubaldo, 22, deren philippinisches Heimatdorf 2013 von einem Taifun zerstört wurde, kämpft schon seit damals für mehr Klimaschutz.

2 FFF soll GGG ­durchboxen

Bisher nur die Idee eines Juristen: „FFF macht GGG“, schreibt er. FFF – Fridays for Future; GGG – Grünes Grundgesetz. Mithilfe einer von der Zivilgesellschaft organisierten Volksabstimmung soll das Grundgesetz durch eine Verfassung ersetzt werden, die den Klimaschutz zukunftsfähig festschreibt, was die große Mehrheit will. Artikel 146 des Grundgesetzes sieht vor, dass es durch eine neue Verfassung abgelöst werden könnte. Juristisch umstritten, aber die Richter am Bundesverfassungsgericht, die am Ende entscheiden, hätten schon öfters mit klugen Urteilen überrascht, meint der Jurist Jochen Theurer.

3 Rotunno will Weinstein raushauen

Donna Rotunno ist die Anwältin, die Harvey Weinstein – den Hollywoodmogul, dem Vergewaltigungen vorgeworfen werden – am Ende als Opfer von Verleumdung dastehen lassen soll. Schon 40-mal hat sie mutmaßliche Sexualstraftäter verteidigt, 39 hat sie rausgehauen – auf Kosten der Vergewaltigten. Denn sie selbst meint, dass nur 20 Prozent ihrer Mandanten unschuldig gewesen seien. 20 Prozent dagegen hätten die Tat begangen. Beim Rest sei es unklar.

4 Trumps ist für mehr Willkür

Wer in den USA zur Welt kommt, ist automatisch US-Bürger*in. Es gebe folglich „Geburts­tourismus“. Die Trump-Regierung will das stoppen und den Beamten, die die Visa vergeben, dabei ein Willkürinstrument an die Hand geben. Sie könnten einer Frau die Einreise verweigern, wenn sie vermuten, sie sei schwanger.

5 FBB ist jetzt gegen Homophobie

Die FBB GmbH – das ist die, die fürs Berliner Flughafendesaster Verantwortung übernehmen muss – macht auf Kuschelkurs. Nicht nur lancierte sie zuletzt Positivnachrichten von der Negativbaustelle, sie ist nun auch Mitglied im Bündnis gegen Homophobie. Denn, oh Wunder, an Flughäfen landen Menschen aller Couleur und jedweder ­Coolness, und Berlin sei halt „weltoffen, bunt“, wie ein Geschäftsführer sagt. Wow, da ist Erkenntnis. Waltraud Schwab

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