piwik no script img

südwesterHahnenflucht

Dass alles immer schlimmer wird, steht nicht nur in den Glückskeksen, die sie bei der Gewerkschaft der Polizei mittags knacken. In Heide, zum Beispiel, kam es am Sonntag zum „Diebstahl von Bannern/Flaggen“,­ teilt die Polizei mit. Abhanden gekommen sind zwei „Fahnen, die mit dem Emblem des Nordereggenhohnbeer­ in Schriftform und als Hahn auf einem Fass verziert sind“, und wer da nun nur die Hälfte verstanden hat: „Hohnbeer“ – in etwa: Hahnenfest – ist so eine Art Dithmarscher Karneval, weshalb der Maibaum-geprägte südwester zur Fahndung unter der benachbarten Dorfjugend rät. Im Fall der auch noch geklauten Deutschlandfahne freilich führt die Spur ins Vor-Wahl-Hamburg: Da träumen manche gerade von Rot-Schwarz-Gelb.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen