NEU IM KINO: Diese Woche frisch
Wir befinden uns im Jahr 2084. Ein dritter Weltkrieg hat das Leben auf der Erde fast vollkommen ausgelöscht. Nur zwei Regionen sind noch bewohnbar, die Vereinigte Föderation von Britannien (VFB) und Australien, traditionshalber „Die Kolonie“ genannt. Der harmlose Fließbandangestellte Douglas Quaid (Colin Farrell) muss durch ein fehlgeleitetes Gedächtnisimplantat feststellen, dass seine Erinnerung an die vergangenen sieben Jahre fingiert ist. Bevor er die Konsequenzen begreift, hat er auch schon eigenhändig ein Swat-Team ausgeschaltet und flieht vor der Geheimpolizei des Kanzlers Cohaagen (Bryan Cranston aus „Breaking Bad“), dem Führer der sogenannten freien Welt. Quaid ist in Wirklichkeit Carl Hauser, ein ehemaliger Agent der Föderation, der zu den Rebellen der „Kolonie“ übergelaufen ist und dafür mit Hilfe einer falschen Erinnerung „liquidiert“ wurde. „Total Recall“ ist, gemessen an den Mindfuck-Themen, die Philip K. Dicks Kurzgeschichte „Erinnerung en gros“ (1966), auf der der Film basiert, bereithält, erfrischend direkt und schnörkellos erzählt. Er bietet Action – größtenteils real gedreht, mit glaubwürdigen Bewegungen –, einen interessanten Twist und sehr ansprechende Set-Designs. Cineplexe
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen