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Japanische Oper auf Kampnagel

Er ist seit langem gefragter Komponist und Gastdozent und sucht auch in der Oper „Hanjo“, die jetzt auf Kampnagel ihre deutsche Erstaufführung erlebt, die Synthese aus fernöstlichem und westlichem Klang: Elemente aus dem japanischen No- und Kabuki-Theater sucht der 1955 in Hiroshima geborene Komponist Toshio Hosokawa mit zeitgenössischen Klängen zu verbinden; sein Voyage VII für Trompete und Ensemble war bereits im Juli in Hamburg zu hören.

Die Oper Hanjo dagegen – aufgeführt von der Kölner musikFabrik – bedient sich des Solveigh-Peer-Gynt-Motivs: Protagonistin ist eine Frau, die vergebens auf ihren Geliebten wartet und sich darob immer mehr einspinnt in ihren Kokon aus Einsamkeit. PS

Sa, 6.8., 20 Uhr, Kampnagel

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