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Verhandlungen gescheitert
Die Verhandlungen zwischen den Pflegekassen und den Wohlfahrtsverbänden im Land Bremen über die Finanzierung der ambulanten Altenpflege sind gescheitert. Die Kassen weigerten sich, die mit der Gewerkschaft Ver.di ausgehandelten Tarifsteigerungen zu refinanzieren, sagte eine Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege. Sie werde noch in diesem Jahr ein Schiedsstellen-Verfahren beantragen, deren Entscheidung dann bindend ist. Die Kassen werfen den Wohlfahrtsverbänden vor, notwendige Informationen nur sehr zögerlich zu liefern.
Um die anstehenden Lohnerhöhungen zahlen zu können, müssten die Zuweisungen der Kassen deutlich erhöht werden, fordern die Wohlfahrtsverbände: „Wir sind mit einer Forderung von zehn Prozent in die Verhandlungen gegangen.“
Ein Sprecher der AOK Bremen sagte, die Forderungen lägen zu weit auseinander. Nun müssen die Wohlfahrtsverbände die ab 1. Januar fälligen Lohnerhöhungen zunächst vorstrecken. (epd)
Freude über Konsumrausch
Die Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Die Linke) sowie die SchaustellerInnen, MarktbeschickerInnen und ihre Verbände sind „sehr zufrieden“ mit dem Verlauf der diversen Bremer Weihnachtsmärkte. Das „vornehmlich gute Wetter“ habe „positive Auswirkungen“ auf die Zahl der BesucherInnen und die Umsätze gehabt, heißt es in einer Bilanz. (taz)
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