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nachrichten

LPT stoppt Tierversuche

In dem wegen massiver Tierschutzverstöße in die Kritik geratenen Labor LPT in Neu Wulmstorf bei Harburg finden keine Tierversuche mehr statt. Eine letzte Testreihe an Hunden sei am Donnerstag beendet worden, sagte der Sprecher des Landkreises Harburg. Tierschützer hatten im Oktober aufgedeckt, dass in dem Labor Hunde und Affen misshandelt wurden. Ein Aktivist hatte sich als Mitarbeiter eingeschlichen. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt wegen Verstößen gegen den Tierschutz und hat das Labor durchsuchen lassen. Der Landkreis prüft, ob dem Betrieb die Genehmigung entzogen werden kann. (dpa)

Borkum boomt

Die Immobilienpreise auf Borkum gehen durch die Decke. Die Ostfriesische Insel liegt im Ranking bei den Preisen für gebrauchte Eigentumswohnungen auf dem vierten Platz im Bundesdurchschnitt – hinter München, Sylt und dem Landkreis München. Das berichtet NDR 1 Niedersachsen. Ein Quadratmeter kostet auf Borkum im Schnitt 5.300 Euro. 2018 seien dort nur vier bis fünf Immobilien verkauft worden. (taz)

Bedrohung von rechts hoch

Rechtsterroristische Bedrohungen sind nach Ansicht der Verfassungsschutzbehörden der Länder im Norden jederzeit überall möglich. Das zeigt das Lagebild Rechtsextremismus für Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt 4.280 Rechtsextreme zählten die Verfassungsschutzbehörden 2018 in den fünf Nordländern. 2190 wurden als gewaltorientiert eingestuft, 960 davon leben in Niedersachsen und Bremen. (dpa)

Schäfer sind wütend

Mit 18 toten Schafen und wütenden Beschimpfungen haben dutzende Schäfer Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) auf einer Kundgebung in Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) empfangen. Die Schäfer forderten einen effektiven Schutz ihrer Herden. Selbst sogenannte wolfssichere Zäune würden ihre Tiere nicht vor Attacken schützen, erklärten die Schäfer. Albrecht betonte, das Problem könne man nur miteinander bewältigten. (dpa)

Flugplatz Uelzen soll weiter untersucht werden

Im Streit über angeblich schwermetallbelasteten Gleisschotter im Boden des Flugplatzes Uelzen plant der Landkreis für 2020 weitere Analysen. In einer von neun Proben sind Schwermetalle gefunden worden. Laut dem Baudezernent des Landkreises Uelzen, Tobias Linke, waren vor 20 Jahren 24.000 Tonnen Schotter bei der Verlängerung der Landebahn verbaut worden. Gleisschotter sei früher mit Pflanzenschutzmitteln behandelt worden, diese hätten sich aber nur in einer Probe mit Stauwasser gefunden. Der Flugplatz liegt in einem Wasserschutzgebiet. (dpa)

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