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Muster desAlltags

Auch Körperhaltung ist gesellschaftlich geprägt Foto: Zéde Paiva

Magda Korsinsky, Künstlerin tschechisch-eritreischer Herkunft, hat viel zu Schwarzen Identitäten gearbeitet. Unter anderem mit dem Projekt „Stricken“, bei dem sie Interview mit afrodeutschen Frauen führte, deren weiße Großmütter zu Zeiten des Nationalsozialismus lebten. Mit zehn Schwarzen Frauen* zusammen hat die Choreografin jetzt Verhaltensmuster des Alltags, gestische Routinen, Wiederholungen des Selbst angeschaut. Muster, die sie gegen den Druck der Verhaltensformen der Dominanzgesellschaft ausbilden. „Patterns“ ist die dritte Arbeit von Korsinsky am Ballhaus Naunynstraße, ein Ausgangspunkt zur Reflexion Schwarzer Identitäten in Deutschland.

„Patterns“ von Magda Korsinsky, Ballhaus Naunynstraße: Naunynstr. 27, 21.–23. 11. & 25. 11., jeweils 20 Uhr

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