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Spekulieren für Olympia

Eine Bank macht mobil für die Winterspiele 2030

Eine Südthüringer Bank will die Olympischen Spiele 2030 nach Thüringen, Sachsen und Bayern holen. Das klingt einerseits verwegen, andererseits nach Guerilla-Marketing. Skisprung-Idol Jens Weißflog wird von den Machern der privatwirtschaftlichen Initiative mit dem irren Satz zitiert: „Die Idee ist traumhaft. Sie ist zu schön, um wahr zu werden.“ Initiator Mike Helios sagte: „Die Idee stammt aus dem Jubiläum 30 Jahre Mauerfall. Wir wollen die ländliche Struktur stärken, das ‚Abgehängtsein‘ aus den Köpfen bekommen und ein Zeichen gegen baulichen Gigantismus setzen.“ Helios ist Sprecher der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden und hat die Vision mit dem Publizisten Hannes Hofmann entwickelt. Die ersten Reaktionen fielen eher negativ aus.“ Dieser Vorstoß ist weder mit den Wintersportverbänden noch mit dem DOSB abgestimmt. „Ich höre davon zum ersten Mal. Es kann nicht sein, dass sich jeder, wie er will, für Olympia bewirbt“, sagte Thomas Schwab, Vorsitzender des Bob- und Schlittenverbands. Helios und Hofmann wollen ihre Idee auf der DOSB-Versammlung am 7. Dezember in Frankfurt vorstellen. „Der Schneeball liegt bei ihnen“, sagte Helios.

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