piwik no script img

Die Mauer fiel bereits vor 1989

Nach Zerfall der Höhepunkt um 20.15 Uhr: der Auftritt von Fehlfarben Foto: Roland Bertram

Die Mauer fiel zwar eines Tages unerwartet. Doch hinter den Kulissen brodelte es in der DDR schon länger. Junge Menschen besetzten leer stehende Wohnungen oder gründeten Underground-Bands. So wie Zerfall, die sich bereits 1983 spontan bei einem Weihnachtskonzert in der Galiläa-Kirche in Friedrichshain zusammengeschlossen hatten – und wegen ihres Punksounds alsbald von der Stasi überwacht wurden. Zur Festivalwoche anlässlich von 30 Jahre Wiedervereinigung spielen Zerfall als Vorband von Ikonen von der anderen Seite der Mauer: die Düsseldorfer NDW-Band Fehlfarben.

Zerfall & Fehlfarben: Open-Air-Bühne auf dem Alexanderplatz, 6. 11., ab 19,30 Uhr, Eintritt frei

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen