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Ad Astra – Zu den Sternen

Eine Reise quer durch das Universum, um den eigenen Vater zu finden. Auf diese Mission wird der Astronaut Roy McBride geschickt. Weniger als Familienzusammenführung denn als geheime militärische Operation. Denn bei dem Vater handelt es sich um einen verschollenen Wissenschaftler, dessen Experimente, fürchtet man, das Leben im gesamten Universum bedrohen. Brad Pitt spielt diesen Sohn auf der Suche mit stoischem Gleichmut. Und der US-amerikanische Regisseur James Gray inszeniert seine Science-Fiction-Exkursion „Ad Astra – Zu den Sternen“ ähnlich gelassen gegen die üblichen Konventionen des Genres. Dem Publikum bleibt dabei genügend Raum zum Denken.

Ab 19. September im Kino

HGichT

Wer jemals das Balla-Balla-Video „Hauptschuhle“ der Hamburger artsyfartsy-Schranztechno-Kunstschreckcombo HGichT sehen durfte, weiß, dass ihre Konzerte zu Blackouts von der Realität werden können. Wobei „können“ ein gutes Stichwort ist. Das alte Diktum „Kunst kommt von Können“ gilt bei den Damen und Herren vom Hamburger Lerchenfeld ja gerade nicht, auch „Bewusstseinsstrom“ ist eher zu euphemistisch für diese Kokosnuss-Musik

20. September Strom München, 18. Oktober Bremen, 19. Oktober Pumpe Kiel, wird fortgesetzt

Motor City – Super Stuttgart

Wie klingt eine Stadt in der Zukunft, wenn deren DNA befiehlt, auf keinen Fall zu wackeln und widerspruchslos voranzuschreiten, eine Landeshauptstadt, die das Scheitern immer noch nicht als Chance begriffen hat? Vielleicht genauso wie Schorsch Kamerun sich das vorstellt. Der verspricht den Hauptstadt-Schwaben jedenfalls „eine mutmachende Dystopie-Sinfonie“ die er zusammen mit seinem Team und dem Schauspiel Stuttgart an vier aufeinanderfolgenden Tagen inszenieren will. Mit dabei sollen „utopiefreudige Stuttgarter*innen“ sein, Stadtexpert*innen, die sich unter den passenden Maschinenklang der Stuttgarter Philharmoniker und dem Dirigat von Viktoria Vitrenko in Bewegung setzen werden.

Premiere 19.9. Baustelle S 21, mit Bahnhofsturm im Hauptbahnhof Stuttgart