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die longlist für den deutschen buchpreis steht

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat am Dienstag die Longlist für den Buchpreis bekannt gegeben. Unter den 20 Vornominierten sind erwartungsgemäß Nora Bossong („Schutzzone“), Alexander Osang („Die Leben der Elena Silber“) und Saša Stanišić („Herkunft“); andere Namen, mit denen man vielleicht gerechnet hätte, fehlen, so zum Beispiel David Wagner („Der vergessliche Riese“) und Norbert Gstrein („Als ich jung war“). Karen Köhler ist mit ihrem Romandebüt („Miroloi“) auf der Liste, insgesamt habe es erfreulich viele Debütant_innen auf die Longlist geschafft, so etwa Raphaela Edelbauer („Das flüssige Land“), Tonio Schachinger, („Nicht wie ihr“) und Emanuel Maeß („Gelenke des Lichts“. Daneben finden sich Autorinnen, die schon lange im Geschäft sind, zum Beispiel Marlene Streeruwitz („Flammenwand“) und Norbert Zähringer („Wo wir waren“). 11 Autorinnen und 9 Autoren sind nominiert.

Der Sprecher der Jury, Jörg Magenau, lobte die Vielfalt der Themen. „Gesellschaftsanalyse und Geschichtsforschung, Paranoia und Fantasie, Wunsch und Welterkundung von Kalifornien über die deutsche Provinz bis in den Kaukasus haben darin Platz“, sagte er. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird am 14. Oktober im Frankfurter Rathaus Römer verliehen. Die Jury sichtete 203 Titel, die zwischen Oktober 2018 und dem 17. September 2019 erschienen sind oder erscheinen werden. Im nächsten Schritt wählen die Juroren aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 17. September veröffentlicht wird. Im vergangenen Jahr erhielt der Roman „Archipel“ von Inger-Maria Mahlke den Preis.

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